Bei den Weltmeisterschaften im Orientierungstauchen im tschechischen Liberec haben die Athleten des TSC Rostock 1957 ihre selbstgesteckten Ziele verfehlt. Nach vielen internationalen Medaillengewinnen in den Vorjahren, mussten sich die Schützlinge von Vereins- und Bundestrainer Hartmut Winkler bei sehr schwierigen Bedingungen im trüben Harcov-Stausee in diesem Jahr mit nur einer Silbermedaille begnügen.
Die deutschen Damen errangen dabei, wie in den vergangenen zwei Jahren zuvor, die Silbermedaille in der Mannschaftstreffübung. Katharina Benck und Angelika Rinck (beide Rostock) mussten gemeinsam mit Babette Fürstenberg und Anika Hasse (beide Babelsberg) nur der ungarischen Mannshaft den Vortritt lassen. Die Herren mit den Rostockern Jan Zeggel und Jannik Buhr verpassten durch einen technischen Defekt am letzten Punkt knapp eine Medaille und landeten in der Endabrechnung auf Platz vier.
In den Einzeldisziplinen wurden bei den extrem anspruchsvollen Bedingungen mit zum Teil nur 20cm Sicht unter Wasser eine Reihe von TopTen – Platzierungen erreicht. Das notwendige Quäntchen Glück zu einer Medaille blieb jedoch aus.
Bei den zeitgleich ausgetragenen Jugendeuropameisterschaften gewann Eric Holz (Dresden) drei Silbermedaillen im Stern-, Punkte- sowie Parallelkurs. Die Rostocker Nachwuchsstarter Lisa Dethloff, Wencke Orth, Jannik Buhr und Christopher Galltz konnten in den Kampf um die Medaillen nicht eingreifen, sammelten jedoch wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Entwicklung in der anspruchsvollsten Wettkampfsportart im Tauchsport.