Flossenschwimmen

Inspiriert durch die Schwimmbewegung der Delphine, eine Monoflosse an den Füßen gleiten die Finswimmer mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 13 Kilometer pro Stunde elegant und dynamisch durch das Wasser. Damit ist Finswimming die schnellste Fortbewegungsart des Menschen im Wasser bei der ausschließlich die eigene Muskelkraft eingesetzt wird.

Schwammen die Sportler anfänglich noch mit je einer Flosse an jedem Fuß (Duo-Flossen) so kommen seit Mitte der siebziger Jahre ausschließlich Monoflossen zum Einsatz. Diese haben deutlich größere Abdruckflächen, erfordern aber auch einen hohen Kraftaufwand des Rumpfes und der Beine. Die Arme werden komplett gestreckt gehalten und lassen den Sportler so eine strömungsgünstige Körperhaltung einnehmen.

Geschwommen und getaucht werden bei Wettkämpfen im Finswimming Distanzen von 50 bis 1500 Metern im Becken und beim Langstreckenschwimmen im Freigewässer Strecken von 1000 Metern bis 20 Kilometern.

Bei Wettkämpfen im Becken unterscheidet man zwischen den Disziplinen an der Wasseroberfläche bei denen durch einen Mittelschnorchel geatmet wird und den Tauchdisziplinen bei denen entweder die Luft angehalten werden muss (Apnoe bis 50m) oder aus einer Druckluftflasche geatmet wird (100 - 800m).
Das tägliche Flossenschwimm-Training in der Halle bildet so auch die konditionelle Voraussetzung für einen erfolgreichen Orientierungstaucher.

Wie auch in dieser Sportart so sind die Wettkämpfer unseres Vereins auch im Finswimming über Jahrzehnte äußerst erfolgreich bei nationalen und internationalen Wettkämpfen, konnten internationale Medaillen bereits in den 60er und 70er Jahren erkämpft werden, Europa- und Weltmeistertitel errungen und Weltrekorde aufgestellt werden. An diese frühen Erfolge konnten die Sportler unseres Vereins seit Beginn der 90er Jahre anknüpfen und in den letzten Jahren mit einer Vielzahl an Titeln, Medaillen und Rekorden zum sportlichen Erfolg unseres Vereins beitragen.

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