Vom 16. bis 24. Juni fanden die Jugendweltmeisterschaften im Finswimming im griechischen Chios statt. Neben namhaften Finswimmingnationen wie Kolumbien, Ungarn, Japan oder Italien wollten auch die VDST-Athleten um die begehrten Medaillen kämpfen. Mit dabei die TSC-Athleten Wilhelm Stegemann und Alma Kellermann. Unterstützt von ihrem Heimcoach Jens Peter Ostrowsky sowie Physiotherapeutin Maxi Stegemann gingen beide hoch motiviert in die Titelkämpfe.
Das Augenmerk laug vor allem auf Alma, die als Dienstälteste startete. Seit vier Jahren schwimmt die 17-jährige als Teil der Nationalmannschaft um Edelmetall und ist immer ein Garant für spannende Rennen. Auch dieses Mal sollten ihre Mühen belohnt werden. Nach einem starken vierten Platz nach den Vorläufen sicherte sie sich Bronze über 50m Apnoe. In einem äußerst knappen Finale (zwischen Gold und Platz 6 lagen gerade einmal drei Zehntelsekunden) bedeuteten 16,74 Sekunden deutschen Jugendrekord und den Auftakt für ein starkes Abschneiden des deutschen Teams. Auch in den darauffolgenden Rennen konnte Alma ihre Sprintstärken unter Beweis stellen und stellte einen weiteren Jugendrekord bei zwei Finalteilnahmen auf.
Für Willi war es eine WM voller Emotionen- hochmotiviert angereist machten ihm erst die Aufregung, dann das Material und zu allem Übel die Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. "Der Junge hat Bock - das ist wichtig. Wenn eer dabei bleibt wird der einmal ein ganz Schneller!” so sein Coach über den 17-jährigen.
