Erfahrungsbericht zum ersten Kinder-Eltern-Schnuppertauchwochenende

(13.10.2016)

Drei Wochen nach der Anmeldung war es endlich soweit. Das erste Kinder-Eltern-Schnuppertauchwochenende für CORTRONIK-Mitarbeiter stand vor der Tür. Am Samstag trafen wir, fünf Erwachsene und vier Kinder, uns in der Lobby der Neptunschwimmhalle in Rostock. Punkt zehn Uhr startete das Schnuppertauchen mit der ersten Theoriestunde im VIP-Schulungsraum unter der Leitung von Hagen Engelmann. Nach einer kurzen Einleitung und der Bekanntgabe der Tagesabläufe begannen wir mit dem ersten Thema, die ABC-Ausrüstung.

Die ABC Ausrüstung, die für das „Schnorcheln“ notwendig ist, besteht aus der Tauchmaske, dem Schnorchel und den Flossen. Nachdem wir alle unsere Tauchmasken einmal aufgesetzt hatten und der korrekte Sitz überprüft wurde, kamen wir auch schon zum nächsten Thema, dem Druckausgleich.

Der Druckausgleich, der den Druck im Mittelohr an den Umgebungsdruck angleicht, verhindert starke Schmerzen im Ohr, da der Druck beim Tauchen in die Tiefe auf das Trommelfell bzw. Mittelohr zunimmt. Gegen Mittag und nach einer Stärkung war es endlich soweit, wir konnten ins Wasser. Mit Tauchmaske, Schnorchel und Flossen ausgestattet, gingen wir in die Schwimmhalle und absolvierten unter Aufsicht unsere ersten Tauchmeter. Streckentauchen, "Ringe holen", Zeittauchen und Abschleppen füllten den ersten Teil des Nachmittages.

Nach der Nachmittagspause mit Kaffee, Wasser und Keksen folgte die große Herausforderung für den ersten Veranstaltungstag. Mit den Tauchausbildern bauten wir in kleinen Gruppen das Tauchgerät (Tauchausrüstung) zusammen. Die Druckluftflasche, das „Jacket“ und der Atemregler wurden zusammengesetzt und waren nun für den Einsatz bereit. Nun war er da, der erste Tauchgang mit Tauchgerät stand bevor. Zum Abschluss des ersten Tages durfte sich jeder mit der Tauchausrüstung und natürlich mit einem Tauchausbilder an der Seite ins Wasser und unters Wasser begeben. Es war sehr aufregend und dennoch konnten wir uns ganz ruhig an die Tauchsituation gewöhnen. Mit den Ausbildern zusammen bewegten wir uns atmend unter Wasser zwischen vier und fast fünf Meter Tiefe.

Ein absolut gelungener Samstag!

Der Sonntag startete ebenfalls um zehn Uhr mit einer weiteren Theoriestunde im VIP-Raum. Nach einer Wiederholung der Themen des Vortages und dem neuen Thema "Grundlagen der Tauchphysik" stärkten wir uns mit Gulasch und Nudeln (sehr lecker!) für den langen Tauchgang im fast fünf Meter tiefen Tauchbecken. Nach der Mittagspause baute jede Gruppe die Tauchausrüstung selbstständig zusammen. Selbstverständlich standen die Ausbilder mit geschultem Blick immer beiseite. Und nun endlich, wir konnten tauchen gehen. Mit unseren Tauchlehrern tauchten wir entspannt ins Sprungbecken ab. Diesmal für eine längere Zeit, für fast 45 Minuten. Wir bewegten uns nahezu schwerelos und dreidimensional im Wasser. Auf dem Boden des Sprungbeckens spielten wir z. B. mit einem Unterwasserball, einem Spieltorpedo oder entspannten bei einer Runde Unterwasser-Tick-Tack-Toe.

Nach dem Tauchgang tauschten wir sofort die gesammelten Eindrücke untereinander aus und alle waren von dieser Erfahrung tief beeindruckt. Noch immer vom Erlebten zerrend, bauten wir die Tauchgeräte auseinander und verstauten wieder alles im Gerätekeller. Abgerundet durch ein paar Sprünge vom 1-Meter-, 3-Meter-, 5-Meter- oder auch 7-Meter-Sprungturm endete dieser Kinder-Eltern-Tauchschnupperkurs.

Dank der Tauchlehrer und Tauchtrainer des TSC Rostocks durften wir mit unseren Kindern in äußerst angenehmer Atmosphäre erste Taucherfahrungen mit Tauchgeräten erleben.

Herzlichen Dank an das ganze Team des TSC Rostock 1957. Ein absolut gelungenes Wochenende!

Björn Rüter für die Mitarbeiter der CORTRONIK GmbH Warnemünde